Jörg Meuthen sagte seinen Auftritt bei der AfD-Veranstaltung am 17.09. in Pfaffenhofen ab.

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An Stelle von Prof. Meuthen spricht heute ab 17 Uhr „hochkarätiger Ersatz“ auf der Veranstaltung.

Stattdessen werden der Bayerische AfD- Landesvorsitzende Martin Sichert und seine Stellvertreterin Katrin Ebner-Steiner neben den örtlichen AfD-Politikern auf der Open Air-Veranstaltung sprechen.

Wie der AfD-Bundestagsabgeordnete Johannes Huber ((Wahlkreis Landkreis Freising/ Landkreis Pfaffenhofen) heute verlautbaren ließ, hatte der AfD-Bundessprecher Prof. Jörg Meuthen dem AfD-Kreisverband Freising-Pfaffenhofen telefonisch seine Sicherheitsbedenken bezüglich dieser in Pfaffenhofen auf offener Bühne stattfindenden Wahlkampfveranstaltung mitgeteilt.

Diese Bedenken, gestützt von polizeilichen Informationen zur Gefährdungslage seiner Person und den Vorfällen auf der letztwöchigen AfD-Veranstaltung vor dem Münchner Rathaus mit Beatrix von Storch (nicht genügend Abstand zu einer Gegenveranstaltung mit auf der Bühne gelandeten Wurfgeschossen) veranlassten Meuthen, die Veranstaltung in Pfaffenhofen abzusagen.

Wenn man wie Jörg Meuthen 4 Kinder und Familie hat“, so MdB Huber, „dann kann ich persönlich verstehen, was er mir am Telefon gesagt hat: dass er es nicht verantworten kann, seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen“.

Zumal“, versucht Huber die angespannte Lage im Vorfeld der Pfaffenhofener Veranstaltung zu verdeutlichen, „das Bündnis -PAF ist bunt- mit einem Organisator aus der SPD- im Aufruf zu seiner in ähnlich räumlicher Nähe wie in München stattfindenden Gegendemo ja auch gegen „AfD-Meuthen“ Stellung bezogen habe“.

Nimmt man jetzt noch die latent vorhandene Sympathie der SPD mit Sympathisanten aus der Ecke der „Antifa“ hinzu, kann man nicht ausschließen, „dass auf eine AfD-Bühne einmal etwas Gefährlicheres als eine Tomate fliegt“ so Huber.

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

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